S3 E14 - Detox im Alltag - Weil wir eh schon genug müssen!
Shownotes
Diese Episode knüpft übrigens an die Episoden Zurück im Alltag - Experimente, Erkenntnisse und Oma-Vibes und Single-Mom-Life - Zwischen Swipes, Dates und Reality-Check an. Hört voll gern rein!
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Transkript anzeigen
00:00:00: Willkommen zu Any Questions, dem Podcast über ganz normalen Familienwahnsinn.
00:00:04: Mama, wo bist du?
00:00:06: Hi, ihr Lieben.
00:00:07: Oh, machen wir wieder Podcast.
00:00:08: Mama, darf ich mitmachen?
00:00:10: Leute, ich hab euch ultra lieb, aber das ist mein Mietteil.
00:00:18: Als getrennt erziehende Mama von vier Töchtern erlebe ich so ziemlich jede Lebenslage.
00:00:22: Von Teenie-Drama bis Babyglück.
00:00:24: Und genau darüber reden wir hier.
00:00:26: Los geht's.
00:00:27: Halli, hallo, ihr Lieben.
00:00:29: Ich freu mich, total wieder bei euch zu sein.
00:00:32: Und sitze ja auch schon mit meiner heißen Tasteté vor meinem Fenster und genieße einfach diesen Sonnenschein.
00:00:39: Das ist so ein Traum von Wetter heute.
00:00:42: Und in der letzten Episode hatte ich es ja auch schon gesagt, dass ich es einfach so sehr liebe, wenn es langsam Herbst wird, die Blätter sich an den Bäumen verfärben.
00:00:51: Wir alle so langsam ein bisschen mehr zur Ruhe kommen können.
00:00:55: Wobei in der letzten Woche zumindest war es bei mir hier zu Hause alles andere als ruhig.
00:01:02: Denn alle Mäuse waren da und wir haben aktuell Herbstferien.
00:01:07: Und an alle Eltern oder alle Leute da draußen, Großeltern, die vielleicht gerade auch ihre Enkelkinder bei sich haben, ihr habt es fast geschafft.
00:01:17: Halbzeit, nächste Woche geht die Schule endlich wieder los.
00:01:21: Ich muss echt sagen, manchmal habe ich den Eindruck, die Ferien, die sind eine Erfindung von kinderlosen Einzelkindern.
00:01:28: Das ist doch ... Anders kann ich es mir manchmal schon gar nicht vorstellen.
00:01:33: Bei uns war es in der letzten Woche so streitlastig.
00:01:38: Ich weiß nicht, wie es euch da ging an der Stelle.
00:01:41: Meine Kinder hatten kaum die Augen offen und schon genug Energie, um sich zu streiten.
00:01:45: Das reichte auch schon, dass jemand die Augen aufgemacht hat.
00:01:49: Der andere hatte vielleicht fünf Sekunden früher die Augen geöffnet und schon entstand der Eindruck, dass man angestarrt wurde.
00:01:57: Hör bloß auf mich anzugucken, atme nicht in meine Richtung.
00:02:01: So fing dann teilweise unser Morgen schon an.
00:02:03: Und wenn da nicht irgendwie eine Struktur von mir vorgegeben wurde, hat sich dann auch durch fast den Rest des Tages durchgezogen.
00:02:12: Ja, und wenn Schule ist, ist es natürlich nicht so, dass da gar kein Streit passiert.
00:02:19: Allerdings haben wir da einfach so viel von außen vorgegeben eine Struktur, dass wir keine... große Zeit haben uns zu streiten.
00:02:28: Und da habe ich mich irgendwie gefragt, was genau ist denn auch vielleicht positiv daran, dass die Kinder da keine Struktur haben, in den Tag hineinleben können ein Stück weit und einfach auch Zeit und Gelegenheit haben sich zu streiten.
00:02:44: Ich meine so anstrengend, dass für uns Von außen auch alle sein mag, für uns Eltern, für Großeltern, Tanten, Onkels, alle, die damit zu tun haben in solchen Situationen.
00:02:56: Da wird man ja am liebsten hin und wieder sofort dazwischengehen und sagen, Leute, es reicht, das muss jetzt nicht sein am frühen Morgen.
00:03:03: Aber die Kinder brauchen es anscheinend.
00:03:05: Die müssen da irgendwie ihre Wirr abstecken, ihr lass mich in Ruhe oder komm zu mir, ich brauch dich.
00:03:13: Denn das merke ich persönlich ja dann schon auch hin und wieder.
00:03:16: Das ist ja so ein Dreiergespann, wobei dann nicht immer alle miteinander streiten und alle drei aufeinander rumhacken, sondern sich die eine mit der anderen oder die andere mit der einen dann schon auch hin und wieder verbündet.
00:03:32: Und da kommt es dann auch, wenn ich das von außen beobachte, schon natürlich auch ganz stark darauf an, was da gerade die Interessenslage ist.
00:03:40: Und manchmal ist es auch so, dass man das Gefühl hat, okay, jetzt verstehe ich es überhaupt nicht.
00:03:45: Vor drei Sekunden haben sich Kind eins und zwei miteinander gestritten, mit Kind drei, hatten sich da miteinander verbündet.
00:03:55: Und jetzt ist Kind eins mit Kind drei verbündet und streiten sich dann gegeneinander mit Kind zwei.
00:04:00: Aber da muss ich auch sagen, ich halte mich da wirklich raus, selbst wenn die Kinder zu mir kommen und sagen, Mama, die beiden haben, Mama, die hat, aber sie hat zuerst, sie hat angefangen.
00:04:15: Ich habe meine Ohren und Augen da tatsächlich ja auch nicht überall und sage dann auch ganz ehrlich, Leute, ich war nicht dabei, ich habe es nicht mitbekommen, das müsst ihr stellenweise auch alleine regeln können.
00:04:29: Wenn ich dann aber den Eindruck habe, okay, jetzt brauchen Sie mich wirklich, da ist es wichtig, dass vielleicht auch eine Entscheidung von außen getroffen wird, weil Dinge nicht gerecht aufgeteilt werden können, dann ... helfe ich da auch total gerne.
00:04:43: Aber gut, das passiert ja bei jedem zu Hause auch anders.
00:04:46: Und auch da bin ich der Ansicht, habe ich ja auch schon ganz, ganz oft gesagt, es gibt, glaube ich, immer mehr als ein richtig und kein echtes Geheimrezept.
00:04:55: Hin und wieder schaue ich mir ja auch den einen oder anderen Influencer oder Influencerinnen auf Insta an und versuche mir da, das ein oder andere auch abzuschauen oder mitzunehmen zumindest.
00:05:08: Und wenn ich mir dann so überlege, wie der ein oder andere Hint von online dann bei mir zu Hause ablaufen würde.
00:05:18: Da muss ich mir wirklich vorstellen, wie meine Kinder dann sich alle drei wiederum gegen mich verbünden oder um mich rumstellen und mich dann ja gemeinschaftlich auslachen würden wahrscheinlich.
00:05:29: Das heißt natürlich nicht, dass da nicht auch hin und wieder was für mich dabei ist, wo ich dann zumindest denke, oh, das... würde ich schon auch mal ausprobieren.
00:05:38: Da muss man natürlich an der passenden Stelle auch dran denken, dass man genau diesen Hint ausprobieren wollte, wie mit allen anderen Dingen auch.
00:05:46: Zum Beispiel, wenn man da so eine Beratungsstelle aufsucht und sich da auch so ganz aktiv mal den ein oder anderen Tipp mitnimmt.
00:05:53: Das ist natürlich immer ultra leicht von außen gesagt, in ganz ruhigen Situationen erklärt und näher gebracht.
00:06:01: Man gerät da aber auch tatsächlich nicht ganz so schnell.
00:06:05: in so eine aktive Situation, wo man den Hinweis wirklich umsetzen will.
00:06:11: Da bin ich auch ganz oft im Nachgang zu so einer Situation, sitze ich daran denken, eigentlich wollte ich ja dieses und jenes ausprobieren an der Situation.
00:06:20: Aber gut, vielleicht klappt es ja eines Tages, dass ich dennoch wirklich dran denke, hey, Das versuchen wir doch jetzt mal anders an der Stelle.
00:06:30: Aber gut, wenn ihr da hin und wieder einige Tipps habt, lasst es mich auch total gerne wissen, wie ihr damit umgeht, wenn ihr neue ... Dinge umsetzen wollt in Situationen, mit denen ihr zuvor nicht zufrieden wart in der Erziehung eurer Kinder oder wenn ihr euch bei euren Enkelkindern Nichten und Neffen einbringt.
00:06:48: Aber heute wollten wir ja auch über ein paar andere Dinge sprechen.
00:06:52: Also nicht nur über das Zwischenfahrt-Zit aus den Herbstferien, sondern auch über das Zwischenfahrt-Zit unserer Experimente, die wir hier zu Hause gewagt haben.
00:07:02: Unserer kleinen Detox-Kur kann man es ja nennen.
00:07:06: Denn wir haben uns ziemlich auf das Wesentliche runter reduziert, kann man sagen.
00:07:12: Wir sind aus unserem Echt im Vergleich zur jetzigen Wohnung großen Haus mit vier Etagen ausgezogen in eine wesentlich kleinere Wohnung.
00:07:25: Wir haben jetzt ungefähr siebzig Quadratmeter, drei Zimmer.
00:07:30: Und haben zuvor auf diesen vier Etagen mit einem Garten und einem Hof und einer schönen großen Terrasse doch ziemlich großzügig im Vergleich zu jetzt gelebt.
00:07:42: Und zuvor waren wir auch wesentlich flexibler, weil wir ein großes Auto hatten.
00:07:48: Ich weiß nicht, wem das was sagt.
00:07:50: So einen Turan hatten wir von VW.
00:07:53: Der hatte sieben Sitze, ordentlich Stauraum.
00:07:56: Und ja, das Auto haben wir ersatzlos abgegeben, wobei nicht so ganz ersatzlos.
00:08:02: Ich hab dann einfach angefangen, mein Fahrrad viel stärker zu nutzen.
00:08:06: Das hatte ich auch schon vorher jahrelang, aber das Stand gefühlt einfach nur rum und ist eingestaubt.
00:08:12: Hatt ich hin und wieder für eine Wartung aus dem Keller hochgeholt, aber vielleicht im Sommer mal für eine Ausfahrt ins Grüne genutzt, aber ansonsten ... Ne, selbst für so kleine Wegstrecken habe ich dann tatsächlich, muss ich zugeben, viel, viel lieber das Auto genutzt.
00:08:31: Und weil wir uns ja auch räumlich total verkleinert haben, mussten wir ja zwangsläufig auch vieles, vieles loslassen.
00:08:42: Also, das ist uns am Anfang.
00:08:45: Ich hatte es ja dann auch in der entsprechenden Podcast-Folge, die ich euch auch voll gerne verlinke, in den Shownotes.
00:08:52: mal erwähnt und auch viel näher beschrieben, dass es richtig befreiend gewesen ist.
00:08:58: Klar, bei dem ein oder anderen habe ich ein bisschen länger gebraucht und auch bis der Entschluss so richtig gefestigt war, hey, okay, jetzt wird es wirklich Zeit, dass wir hier ausziehen.
00:09:09: Denn da gab es natürlich auch ganz, ganz viele Gründe, weswegen wir überhaupt damals in dieses Haus eingezogen sind.
00:09:17: Wir waren ja eine sechsköpfige Familie und hatten auch eine Leider nicht ganz so lange Zeit ja auch einen schönen, großen Hund, der sich auch im Garten ultra wohlgefühlt hatte.
00:09:29: Aber da hat sich einfach unsere Familienkonstellation so sehr verändert, dass wir und ich, die ja dann auch mit den Vieren und dann nur noch drei Kindern, weil die ganz große, die Mariella, ja mit acht Zehnen, dann ausgezogen ist zu ihrem Freund.
00:09:50: Jetzt haben sie eine gemeinsame Wohnung und eine eigene Familie gegründet.
00:09:54: Also, ich bin jetzt auch schon eine Omi.
00:09:57: Da hat sich einfach alles total verändert, sodass ich dann auf der Meinung war, es ist an der Zeit, dass auch wir uns verändern.
00:10:04: Jetzt, wo es auch so zum Herbst zugeht und die Zeit, in der man ganz viel draußen ist, so langsam ja auch aufhört, muss ich auch sagen, den Sommer über hat es jetzt richtig gut geklappt, in einer wesentlich kleineren Wohnung zu leben.
00:10:20: Wir haben jetzt auch von all den Dingen, die wir reduziert haben und uns verabschiedet haben, ob das Möbel sind, ob das Erinnerungsstücke wie Bilder sind, ob das der Megaüberschuss an Klamotten war, von dem wir uns gelöst haben.
00:10:37: Habt ihr schon mal in letzter Zeit, wenn ihr vielleicht von Sommer auf Herbst oder Wintergaderobe umgestellt habt, mal durchsortiert und weg... was ihr nicht mehr gebraucht habt.
00:10:50: Habt ihr euch da auch schon mal gefragt, brauche ich wirklich so viele Pullover?
00:10:53: Oder als wir die Kisten aus dem Haus geräumt haben und uns in unserer Wohnung neu eingerichtet haben, dachte ich auch, brauchen wir wirklich so viele T-Shirts oder Kleider oder Schuhe?
00:11:08: Tatsächlich nicht.
00:11:09: Und da finde ich zumindest, was jetzt rückblickend den Sommerbetraf an Kleidung.
00:11:15: Wir haben uns alle so runter reduziert, dass wir uns insgesamt einen Kleiderschrank teilen.
00:11:22: Das klingt jetzt sehr okay, oh mein Gott.
00:11:25: Ich habe da auch daneben noch eine ganz, ganz lange Kleiderstange, wo man auch noch einiges unterbringen kann.
00:11:33: Und auf Insta nehme ich euch auch total gerne mit dazu in Zukunft und zeig euch einfach mal, wie das Experiment da in Bildern aussieht, damit ihr euch das auch noch ein bisschen besser vorstellen könnt.
00:11:43: Also folgt auch sehr, sehr gerne rein auf Insta.
00:11:45: Wie wir es dann tatsächlich gemacht haben, uns da so zu verkleinern.
00:11:49: Und ja, tatsächlich ist es für mich persönlich auch so, dass da dieses Wochenwechselmodell total hilft.
00:11:55: Ich meine, wenn wir jetzt mit der Menge an Kleidung, wir alle, tatsächlich jeden Tag leben müssten, würde ich viel häufiger Wäsche waschen.
00:12:05: Ich hab jetzt überhaupt nicht das Gefühl, dass ich da im Stress bin.
00:12:09: Wir haben alle so viel, dass wir sagen, okay, das sind Dinge, die ziehen wir regelmäßig an.
00:12:16: Ich versuche, nach wie vor mich noch von solchen Klamottenleichen zu trennen und sag mir dann auch diesmal ganz klar, wenn ich dieses Kleidungsstück in dieser Saison nicht anhatte, gehört das nicht mehr in meinen Kleiderschrank.
00:12:31: und versucht dann einfach einen neuen Besitzer bzw.
00:12:34: in meinem Fall eine neue Besitzerin zu finden.
00:12:37: Und da gibt es ja Zickwege und Möglichkeiten, die Dinge dann weiterzugeben und ihnen ein neues Leben zu schenken.
00:12:45: Und da muss ich sagen, das ist auch an der Stelle für mich persönlich nach wie vor seelisch so befreiend, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
00:12:56: Aktuell tut uns das.
00:12:58: Total gut.
00:12:58: Und auch bei den Kindern merke ich, da war anfangs meine Sorge doch wirklich am größten, gerade weil die sich ein gemeinsames Zimmer teilen.
00:13:06: Also die sind dazu dritt.
00:13:08: Und ich habe da ja die elfjährige große Maus, die Laura.
00:13:14: Das ist das älteste Kind, das jetzt gerade noch bei mir lebt.
00:13:17: Dann habe ich da mein zweites Kind, also das zweitjüngste.
00:13:21: dass jetzt gerade noch bei mir lebt.
00:13:23: Die Mausie ist jetzt acht Jahre alt und dann habe ich jetzt auch natürlich noch mein Nesttäkchen mit vier Jahren.
00:13:29: Und die sind doch schon in ganz unterschiedlichen Lebensphasen.
00:13:34: Und da kommt es natürlich bestimmt auch her, dass die sich hin und wieder oder vielleicht auch ein bisschen öfter streiten, gerade wenn sie alle zusammen hocken und ferien sind.
00:13:46: Jedenfalls ist es so, wir haben ja jetzt auch.
00:13:50: Die zweite Ferienphase, die Sommerferien haben wir auch schon hinter uns gebracht.
00:13:55: Da ist es aber mit viel draußen sein.
00:13:58: Und wir haben schön viel Grünfläche um unser Haus herum, in dem wir unsere Wohnung mieten.
00:14:05: Das ist zwar nicht der eigene Garten, aber das hat den Vorteil, dass wir jetzt nicht mehr raus müssen, uns verabreden müssen, Leute einladen müssen, um Menschen zu treffen.
00:14:17: Sondern nein, wir ... können ganz einfach runter vor die Tür gehen.
00:14:21: Ich kann die Kinder runter vor die Tür lassen.
00:14:24: Zumindest die beiden älteren, die achtjährige und die elfjährige, die können da in Ruhe draußen spielen.
00:14:32: Das habe ich im Haus auch sehr genossen, dass ich aus dem Fenster der Küche rausschauen konnte und sagen konnte, okay, ich habe euch einen Blick.
00:14:39: Alles ist safe.
00:14:41: Alles ist safe.
00:14:41: Da konnte auch die vierjährige mit raus, wenn da jetzt die ganz kleine Mausie mit rausmöchte.
00:14:47: möchte ich da schon auch dabei sein, weil es halt auch nicht abgegrenzt und abgezäunt ist.
00:14:53: Ich finde aber, bisher lief das ziemlich gut und die ganz kleine Mausi wird ja auch älter und kommt dann auch in das Alter, wo sie auch ein bisschen selbstständiger sein darf.
00:15:04: Ja, aber um da auf das Kinderzimmer zurückzukommen, kennt ihr das vielleicht noch, wenn ihr Geschwister habt und euch das Zimmer auch teilen musstet eine Weile, diese ultimative Grenzlinie auf dem Boden.
00:15:18: Mein Bruder und ich, wir haben da auch eine harte Grenze gezogen und die durfte keiner von dem anderen überschreiten.
00:15:26: Das war eine absolute Kriegserklärung, wenn es dann doch passiert ist.
00:15:29: Und alles ein Spielzeug, was von der einen auf die andere Seite oder von der anderen auf die eine Seite in irgendeiner Form rübergekommen ist, war dann einfach Besitz des anderen Geschwisterkindes.
00:15:42: Und der oder diejenige von uns ... wo dann auch die Zimmereingangstür lag.
00:15:49: Tja, der hatte dann Glück oder Pech.
00:15:52: Bei meinen Kindern ist es der Vorteil, dass wir das ganz glücklicherweise so gut aufteilen konnten bzw.
00:16:00: die unter sich so gut aufteilen konnten, dass das Fenster und die Zimmereingangstür ganz praktisch in der Mitte liegen.
00:16:10: Jedenfalls solange die Tür offen steht.
00:16:12: Wenn die Tür geschlossen ist, haben die Kinder das Pech, dass die Tür klinke, auf der einen Zimmersite liegt.
00:16:19: Und wenn da gerade jemand hinschaut und die Tür geöffnet werden muss, tja, da gibt's dann schon auch Riesendiskussionen.
00:16:27: Aber da mische ich mich dann auch nicht ein.
00:16:31: Solange es keinen Riesenärger gibt, halte ich mich da einfach raus und finde, ja, ich hab da einen Kaffee getrunken, ich bin entspannt, ich kann mich locker machen.
00:16:42: Die regeln das schon, das brauchen die auch.
00:16:44: Die müssen sich auch untereinander durchsetzen, egal wie, mit Argumenten.
00:16:49: Und wenn irgendjemand geschubst wird von den Treinen, müssen die auch untereinander regeln, dass Schubsen und Körperlichkeiten einfach keine Lösungen sind.
00:17:00: Zumindest aus unserer erwachsenen Sicht.
00:17:02: Wir schubsen uns ja auch nicht mehr durch die Gegend, wenn wir was regeln wollen, zumindest normalerweise nicht.
00:17:08: Und ja, bei den Kindern ... bin ich persönlich der Auffassung, darf das schon hin und wieder auch noch sein, weil die ja noch gar nicht so weit sind, alles an Gefühlen, was sie haben, in Worte fassen zu können.
00:17:21: Und selbst wenn ich persönlich Gefühle hab und die in Worte fassen kann, wenn ich denn dann weiß, was gerade mit mir los ist, ja, hab ich doch schon auch manchmal Lust, jemanden zu schubsen, wenn ich ehrlich bin.
00:17:32: Mach ich natürlich nicht, weil ich da alt genug bin für eine gewisse Regulation.
00:17:38: An der Stelle bin ich auch ultra gespannt darauf, wie sich die nächsten Monate entwickeln werden.
00:17:43: Denn derzeit läuft ja alles friedlich.
00:17:46: Wenn die ganz große oder irgendeine der beiden kleineren mal Lust haben, alleine zu sein, haben wir zum Glück noch genug andere Rückzugsmöglichkeiten.
00:17:56: Mein Schlafzimmer.
00:17:57: ist ja auch noch ein Ort, an dem die Kinder vereinzelt dann auch einfach was lesen können, kuscheln können.
00:18:03: Und ja, das machen die schon auch gerne miteinander, ohne mich zu brauchen.
00:18:09: Und die ganz kleine Mausie ist ohnehin überwiegend gerne bei mir.
00:18:14: und hilft mir in der Küche, wenn ich dann das Essen vorbereite oder wenn ich im Wohnzimmer sitze und dann da auch vielleicht noch mal was lesen muss, setzt sich ganz oft auch zu mir und malt neben mir noch ein Bild oder wir basteln etwas gemeinsam.
00:18:29: Das funktioniert also derzeit ganz gut und da schaue ich einfach mal und werde euch auch total gern auf dem Laufenden halten, wie unsere kleine Detox-Maßnahme dann über den Winter verläuft.
00:18:42: Jetzt haben wir uns in unserer Detox-Phase nicht nur Wohnraumtechnik verkleinert, sondern wir haben auch unser Auto abgegeben.
00:18:51: Und vorweg kann ich sagen, ich bin überrascht, dass ich es nicht bereue.
00:18:57: Zwischendurch hätte ich wirklich gedacht, dass ich mir wieder ein Auto anschaffe, schneller als ich gucken kann.
00:19:04: Und an der Stelle will ich auch sagen, dass ich jede und jeden verstehen kann, die sagen, Wir brauchen ein Auto, ich brauche ein Auto und das geht nicht ohne, wir brauchen sogar zwei Autos, denn meiner Ansicht nach ist es natürlich auch immer eine Frage dessen, welchen Radius man hat und wie flexibel man sein muss.
00:19:25: Jetzt ist es gerade für uns, für mich so, dass ich natürlich auch in gewisser Weise flexibel sein muss, gerade was die ganz kleine Maus angeht, wenn wir rasch in die Klinik müssen, weil wir dann einen Notfall haben oder weil wir zu einer Kontrolle müssen, dann möchte ich natürlich auch nicht zickmal umsteigen müssen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wobei wir uns da auch total dran gewöhnt haben.
00:19:50: Also was nutzen wir denn alternativ, um das mal vorweg zu nehmen?
00:19:54: Also die öffentlichen Verkehrsmittel, die hatte ich ja gerade schon erwähnt, Und dann nutzen wir für die Fahrten meiner jüngsten Mausi tatsächlich dann auch einen Fahrdienst, den wir von der Krankenversicherung bekommen durch ihre Krankheitssituation.
00:20:10: Also das heißt zum Beispiel ein Taxi-Unternehmen.
00:20:14: Und wir nutzen auch private Carsharing-Dienste oder auch die Fahrdienste, die ähnlich wie so ein Taxi-Unternehmen funktionieren, die wir über App ansteuern können.
00:20:27: Die Kombination all dessen klingt jetzt erstmal ziemlich anstrengend.
00:20:31: Funktioniert für uns aber super gut, weil wir uns die Zeit nehmen konnten, uns daran zu gewöhnen.
00:20:38: Und am allerstärksten zurückgeschreckt bin ich erstmal vor den öffentlichen Verkehrsmitteln, weil ich da auch dachte, boah, also wenn man da Gefühl zwanzigmal umsteigen muss, um dann überhaupt sein Ziel zu erreichen und vor allem gefühlt auch wesentlich länger zu benötigen zeitlich.
00:20:59: Da ist man ja den ganzen Tag unterwegs und hat netto vielleicht ein Viertel der Zeit, die man insgesamt unterwegs war, überhaupt an seiner Ziellocation verbracht.
00:21:10: Für meine Kinder ist es aber tatsächlich so, wie ich es mir auch vorgestellt hatte.
00:21:15: Das habe ich auch in der Folge erzählt, in der ich eingestiegen bin mit der Situation, wie ich sie mir vorstelle, wenn wir unsere wenn wir unser Auto abgeben.
00:21:24: Ich verlinke euch die Folge aber auch gerne noch mal in den Show Notes.
00:21:27: Da dürft ihr sehr gerne rein hören.
00:21:30: Ich kann mich einfach wesentlich besser auf die Kinder konzentrieren.
00:21:33: Und bevor wir auch in so ein Taxi einsteigen oder auch in so ein Uber oder Bolt oder ein anderes Mietfahrzeug, kann ich auch auf das Regelwerk dort zurückgreifen und sagen, Leute.
00:21:46: Ihr dürft hier drin nicht essen und trinken.
00:21:48: Und die Fahrten dauern auch tatsächlich oft überhaupt nicht lang, dass man das Gefühl bekommt, oh mein Gott, ich verdurste oder ich verhungere.
00:21:57: Und die Kinder kommen damit total gut zurecht.
00:22:00: Das hätte ich überhaupt nicht gedacht.
00:22:03: Es passt aber wirklich total gut.
00:22:05: Und in den öffentlichen Verkehrsmitteln lieben die Kinder das auch total, dann die Knöpfe zu drücken.
00:22:12: sprechen dann auch total oft andere Leute an, was mir anfangs voll unangenehm gewesen ist, aber hin und wieder doch auch echt nette Gespräche zustande kommen für uns.
00:22:24: Ja, und was ich auch alternativ jetzt vor allem bei gutem Wetter nutzen kann bzw.
00:22:30: konnte, war mein Fahrrad.
00:22:33: Denn ich liebe es total, mich zu bewegen und es hat mir mental auch ganz viel Ausgleich gebracht für die Zeiten, wo meine Kinder bei mir sind, Fahrer zu fahren, statt zum Beispiel ins Gym zu gehen.
00:22:48: Da hatte ich zuvor so ein kleines Ungleichgewicht, wenn ich gemerkt habe, ich kann diese Woche keinen Sport machen, ich brauche aber was, um da auch geistig runterzukommen.
00:22:57: Das fehlt mir.
00:22:58: Ich habe morgens keine Energie früher aufzustehen und Yoga zu machen oder was anderes für mich zu tun.
00:23:05: Und da hatte ich dann die Möglichkeit, Wenn die Kinder in der Schule gewesen sind, mit der ganz kleinen Maus, die ja gerade nicht betreut wird, durch ihre Krankheitssituation, unsere Erledigung mit dem Fahrrad zu besorgen.
00:23:18: Und das hat mir und ihr total viel Spaß gemacht.
00:23:22: Jetzt ist es leider so gewesen, dass das Fahrrad gestohlen wurde, kürzlich.
00:23:29: Und da habe ich tatsächlich eine Rieseneinschränkung für mich gemerkt.
00:23:33: Dann das Fahrrad hat mir eine riesige Flexibilität gegeben.
00:23:37: Auf einmal ohne Fahrrad zu sein, war tatsächlich die einzige blöde Umstellung, die ich da für mich gespürt habe an der Stelle und muss auch sagen, wahrscheinlich hätte ich das Fahrrad allerdings jetzt in der kalten, nassen Jahreszeit, die möglicherweise, wir wissen hier alle nicht, wie das Wetter wird, in nächster Zeit auf uns zukommt, eh nicht so gerne genutzt hätte und dann aus Bequemlichkeit dann auch lieber in den Bus steigen würde.
00:24:02: Aber auch da halte ich euch total gerne auf dem laufenden wie der Winter so verlaufen wird.
00:24:08: Denn da hab ich schon den einen oder anderen Gedanken dazu, auf den ich keine Lust habe, wenn ich ehrlich bin, in überfüllten Bussen.
00:24:17: Alle haben dicke Jacken anschwitzen.
00:24:19: Das riecht unangenehm.
00:24:21: Ja, da bin ich gespannt.
00:24:23: Und ein anderes Thema, wo ich auch noch so ein bisschen Detox betreibe, sind Männer.
00:24:32: Da wollte ich grad sagen, unfreiwillig Detox betreibe.
00:24:35: Aber ich hatte es auch in einer der letzten Episoden gesagt, auf die verlinke ich euch gerne noch mal, da habe ich über das Dating gesprochen.
00:24:42: Und werde es in den nächsten Folgen auch noch mal ein bisschen detaillierter tun.
00:24:48: Ich vermisse es nicht und bin ehrlich gesagt gerade sehr froh, dass ich mich an der Stelle einfach mal ausschließlich auf meine Kinder, auf meine Arbeit und auch unsere bevorstehende Organtransplantation konzentrieren kann.
00:25:05: Denn ich hätte jetzt, ehrlich gesagt, überhaupt keine Energie, Zeit in eine Beziehung zu einem anderen Menschen zu stecken.
00:25:14: Ich liebe meine Freundinnen und Freunde, meine Freundschaften auch sehr.
00:25:20: Aber die freie Zeit, die mir dazu Verfügung steht, investiere ich lieber in eben meine Freundschaften und auch mal in mein Hobby, neben der Familie und dem Job.
00:25:32: statt jetzt zu daten.
00:25:33: Das strengt mich aktuell viel zu sehr an, muss ich zugeben.
00:25:38: Zufälligerweise hatte ich da auch in den letzten Wochen noch mal jemanden unbewusst kennengelernt, den ich jetzt also nicht aktiv auf einer Dating-Seite gematched habe, sondern einfach nette Gespräche hatte, mich unterhalten hatte.
00:25:55: Ein super attraktiver Mann.
00:25:57: Wir haben auch Nummern getauft, wir haben geschrieben.
00:26:01: Und diesmal habe ich dazu gelernt, habe mich also bei Leuten aus unserem Umfeld informiert und habe da an der Stelle aber auch wieder mitbekommen, dass dieser Mann seit über zehn Jahren diesmal, also es gibt immer noch eine Steigerung im Vergleich zu meinem Ex-Partner, der neben mir oder ich seine Nebengespielin war, wenn man das so sagen möchte, seit sieben Jahren eine feste Freundin hatte.
00:26:27: Naja.
00:26:28: Also habe ich diesen Menschen eben ganz offen darauf angesprochen und gesagt, hm, wir haben ja jetzt ein bisschen geschrieben.
00:26:35: und bei dem, was wir geschrieben haben, muss ich sagen, dass mir das, was ich jetzt über dich gehört habe, ehrlich gesagt nicht so gut gefällt.
00:26:43: Und dann hat mir die Reaktion auch gezeigt, dass ich jetzt aktuell lieber Singlebleibe und meine Ruhe möchte, denn seine Antwort war, ja, aber du hast ja nicht gefragt, ob ich eine Freundin habe und das hätte ich dir schon auch gesagt.
00:26:58: Und meine Antwort darauf war, wow, das ist ja wirklich sehr unschamant, weil ich da auch wirklich dachte, das ist doch nicht meine Hohepflicht.
00:27:07: Im Gegenteil, das ist doch seine Pringpflicht.
00:27:09: Oder soll ich jetzt ein Frage bogen mit eidesstaatlicher Erklärung entwickeln, den mir jeder Mann vorher ausfüllen soll, bevor wir näheren Kontakt haben?
00:27:19: Boah, na ja.
00:27:21: Also dazu erzähle ich euch in einer der nächsten Episoden gerne noch ein bisschen was Näheres.
00:27:27: Und auch, was unsere Nierenspende, unsere Organtransplantation angeht, werde ich euch auch sehr, sehr gerne in der nächsten Episode ganz viel mehr erzählen.
00:27:38: Denn für uns steht jetzt auch in den nächsten Wochen meine vorbereitende Untersuchung an für unsere potentielle Lebendnierenspende.
00:27:48: Und was genau das alles bedeutet und was das alles für Vorbereitung mit sich bringt, erzähle ich euch.
00:27:55: gerne nächste Woche und freue mich, wenn ihr wieder mit dabei seid.
00:27:59: Ich werde jetzt mein Tee zu Ende trinken, der mittlerweile auch leider kalt geworden ist und freue mich, wenn wir uns nächste Woche wieder hören.
00:28:08: Seid gerne wieder mit dabei, folgt gerne auf Instagram rein, lasst mir auch sehr gerne ein Abo da und ich freue mich vor allem, wenn ihr mir den Podcast bewertet und sage tschüss bis nächste Woche.
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